🌏 Dojo-Zeit – Erde-Zeit 🌏
Die Dojo-Zeiten sind die Übergänge zwischen den Jahreszeiten.
Jede Dojo-Phase dauert 18 Tage und steht im Zeichen des Erde-Elements mit den Organen:
• Milz – Quelle der Qi-Bildung, Umwandlung von Nahrung & Flüssigkeiten
• Magen – Nährboden, Zentrum der Aufnahme & Verdauung
👉 Die Erde ist die Mitte – sie stabilisiert, gleicht aus, zentriert.
In den Dojo-Zeiten haben wir die Chance, alte Energien loszulassen und uns neu auszurichten, bevor die nächste Jahreszeit ihre Dynamik entfaltet.
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🔹 Wann sind die Dojo-Zeiten?
Es gibt vier Dojo-Phasen pro Jahr, jeweils zwischen den Hauptjahreszeiten:
1. Winter → Frühling (Ende Januar/Februar)
2. Frühling → Sommer (Mai/Juni)
3. Sommer → Herbst (August/September)
4. Herbst → Winter (Oktober/November)
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🔹 Die Erde im Tagesrhythmus – Organuhr
Nicht nur das Jahr, auch der Tag folgt dem Rhythmus der Fünf Elemente.
Die Erde zeigt sich besonders stark in zwei Zeitfenstern:
• Magen-Zeit: 7 – 9 Uhr
👉 Ideale Zeit für ein warmes, gekochtes Frühstück (z. B. Hirsebrei, Congee).
Der Magen nimmt auf, was die Mitte trägt. Wer hier kalt isst, schwächt langfristig die Mitte.
• Milz-Zeit: 9 – 11 Uhr
👉 Hier beginnt die eigentliche Umwandlung in Qi.
Was am Morgen aufgenommen wurde, verwandelt die Milz in Energie für den Tag.
Besonders geeignet für geistige Arbeit, Konzentration und klare Gedanken.
💡 Wer die Dojo-Kur mit der Organuhr kombiniert, unterstützt Milz und Magen im richtigen Moment – und nährt Körper, Geist und Seele zugleich.
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🔹 Zeichen der Schwäche in Dojo-Zeiten
• Müdigkeit, Schweregefühl, Völlegefühl
• Grübeln, Sorgen, Kreisen der Gedanken
• Feuchtigkeit im Körper (Schleim, Wassereinlagerungen)
• Appetitlosigkeit, Blähungen, weicher Stuhl oder Durchfall
• Abwehrschwäche
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🥣 Basis-Dojo-Kur – die Mitte nähren
Die Kur dauert idealerweise die 18 Tage einer Dojo-Phase.
Empfohlene Nahrungsmittel:
• Getreide: Hirse, Reis, Hafer, Dinkel
• Gemüse: Kürbis, Karotten, Süßkartoffeln, Pastinaken, Fenchel, Zucchini
• Hülsenfrüchte: Kichererbsen, Linsen, Mungbohnen (klein & leicht)
• Obst: Äpfel, Birnen, Aprikosen – gekocht oder als Kompott
• Gewürze: Zimt, Anis, Fenchel, Kardamom, Ingwer
• Suppen & Breie – leicht, wärmend, bekömmlich
👉 Rezept-Vorschläge:
• Goldene Hirse-Milch mit Zimt & Aprikose (Morgen)
• Gemüse-Miso-Suppe mit Kürbis & Wakame (Mittag)
• Reis-Congee mit Karotten & Datteln (Abend, sanft für Magen/Milz)
• Ingwer-Zitronen-Tee als Tagesbegleiter
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🔹 Besonderheiten der einzelnen Dojo-Zeiten & Vorschläge
1️⃣ Winter → Frühling (Februar-Dojo)
• Thema: Entschlacken, den Körper reinigen
• Fokus: leichte Kost, Bitterstoffe, frische Kräuter
• Tipp: Mungbohnen-Suppe, Brennnesseltee, gedämpftes Gemüse
2️⃣ Frühling → Sommer (Mai-Dojo)
• Thema: Balance für das Herzfeuer
• Fokus: kühlende Getreide (Hirse, Gerste), Bitterstoffe
• Tipp: Gerstensuppe mit Gemüse, Artischocken, Löwenzahnsalat
3️⃣ Sommer → Herbst (August-Dojo)
• Thema: Zentrierung, Mitte stärken
• Fokus: leicht süße Kost, Kürbis, Karotten, Feuchtigkeit transformieren
• Tipp: Kürbiscremesuppe, Hirsebrei mit Birne, Pflaumenkompott
4️⃣ Herbst → Winter (November-Dojo)
• Thema: Vorrat anlegen, Wurzeln stärken
• Fokus: wärmend, erdend, Qi aufbauend
• Tipp: Süßkartoffel-Eintopf, Linsensuppe, Gewürztee mit Zimt & Ingwer
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🌿 Dojo-Aktivitäten
• Leber entlasten durch Bitterstoffe (Frühjahrs-Dojo)
• Herz kühlen durch Atemübungen & Meditation (Sommer-Dojo)
• Lunge stärken durch Klarheit & Ordnung (Herbst-Dojo)
• Niere nähren durch Ruhe & Innenschau (Winter-Dojo)
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👉 Fazit:
Die Dojo-Zeiten sind wie „kleine Erntefeste“ für die Mitte – sie helfen uns, Qi, Blut und Essenz im Gleichgewicht zu halten und harmonisch in die nächste Jahreszeit zu starten. Wer die Dojo-Kur pflegt und die Organuhr von Milz & Magen beachtet, stärkt nicht nur Verdauung und Abwehrkräfte, sondern auch innere Ruhe, Resilienz und Klarheit im Denken.
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Herz-LiCHtsT 💛 Magdalena
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Das Tao, das man benennen kann,
ist nicht das wahre Tao.
– Laozi